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Die Intention unseres Projektes ist es, die Unsicherheiten und Unklarheiten bei der Berufswahl herauszufinden und Jugendlichen Lösungsansätze für diese Unklarheiten zu bieten.
Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass eine genaue Vorstellung seiner Zukunft, gerade was den Beruf betrifft, schwierig zu bilden ist. Fragen wie: Was kann ich gut? Was macht mir Spaß? Was will ich machen? bekommen eine wichtige Rolle.
Umfrage an die Stufen Q1 und Q2 zur Ermittlung der aktuellen Probleme der Jugendlichen bei der Berufswahl.
Auseinandersetzung mit den Problemen in einem Gespräch mit dem Politiker Herrn Jarzombek. Ziel dieses Interviews ist es, Lösungsansätze für die Probleme der Jugendlichen bei der Berufswahl zu finden und zu diskutieren.
Für den Abschluss des Projektes werden die Ergebnisse der Umfrage und des Interviews mit Herrn Jarzombek ausgewertet und transparent für alle Schhülerinnen und Schüler auf dieser Webseite bereitgestellt.
Wir treffen die Ergebnisse unserer Projektarbeit auf Grundlage des Gesprächs mit Herrn Thomas Jarzombek. Dabei greifen wir seine Ideen und Ansätze auf, arbeiten diese aus und denken sie weiter.
Als ersten Aspekt schlägt Herr Jarzombek eine Zusammenarbeit zwischen den Schulen und der Wirtschaft vor. Eine solche Kooperation sei aufgrund des Arbeitskräftemangels auch für die Wirtschaft von Nutzen, weshalb sich z.B. die Chancen auf Schülerpraktika in verschiedenen Unternehmen langfristig erhöhen sollten. Damit möchte er bewirken, dass die SchülerInnen einen direkten Zugang zu unterschiedlichen Berufsfeldern erlangen und einen konkreten Einblick in verschiedene wirtschaftliche Bereiche erhalten. Ebenfalls werden den SchülerInnen erste Kontaktpersonen in der wirtschaftlichen Berufswelt vermittelt.
Des Weiteren betont Herr Jarzombek, dass für einen zufriedenstellenden beruflichen Einstieg jeglicher Art die Eigeninitiative und Initiative der Schule entscheidend sind. Daraus folgern wir, dass es identitätsorientierte Programme für Jugendliche bedarf, die die Identität Einzelner festigen und somit überhaupt die Grundlage für das Ergreifen einer Eigeninitiative legen. Dabei spricht Herr Jarzombek auch ein erweitertes digitales Lernen an und stellt sich darunter vor, dass mithilfe von digitalen Lernplattformen die Stärken und Schwächen einzelner SchülerInnen detaillierter herausgearbeitet werden können und sie dadurch bei ihrer Identitätsfindung unterstützt werden. Er betont jedoch, dass das Durchsetzen größerer Bildungsreformen erfahrungsmäßig schwierig ist und räumt ein, dass es aufgrund der nötigen Eigeninitiative von Seiten der SchülerInnen und Schulen zu Ungleichheiten kommen könnte, die die gesellschaftliche Spaltung widerspiegelt.
Um auch dieser Schieflage entgegenzuwirken, empfiehlt Herr Jarzombek abschließend, ein Gesellschaftsjahr nach dem Abitur verpflichtend einzuführen. Er sieht dabei die Vorteile, dass junge Menschen mit MitbürgerInnen aus verschiedensten Verhältnissen in Kontakt kommen und auf diese Weise die Gesellschaft besser verstehen.